Adolf I. von Berg

1199-28.6.1249
Graf von Mark (1199-1249), Vogt von Werden und Cappenberg

Sohn des Grafen Friedrich I. von Mark-Altena und der Alveradis von Krieckenbeck, Tochter von Graf Rainer.

Vgl. Thiele (1994, Tafel 480):

Adolf I. von Berg (*1199, †1249)

Sohn des Grafen Friedrich I. von Mark-Altena

Adolf I. von Berg folgte 1199 dem Vater, wurde auch Vogt von Werden und Cappenberg. Er schwankte im deutschen Thronkrieg und war ab 1212 Staufer-Anhänger. Er geriet schroff gegen die Isenburger Vettern und versuchte sie 1225 zu beerben, versuchte auch in Berg nachzufolgen, was zum Erbkrieg gegen Limburg führte. Er lehnte sich zeitweise an Erzbischof Konrad von Köln an und gewann letztlich Altena-Isenburg, trat dieser Linie nur Hohen-Limburg und eine Mitherrschaft in Bochum ab. Er gewann auch die "Krumme Grafschaft" bei Dortmund und Teile von Rüdenberg, baute sein Territorium zum stärksten in Westfalen aus und geriet deshalb verstärkt gegen die Erzbischöfe von Köln. Er war für Teilgebiete erzbischöflicher Vasall, verzichtete letztlich auf die Grafschaft Berg an Limburg, baute die Burg Blankenstein als weiteres Machtzentrum für den Isenburger Besitz aus und gründete Hamm als Stadt neu.


1. oo Luitgard von Rieneck († vor 1210), Tochter des Grafen Gerhard II. von Looz

7.4.1210
2. oo Irmgard von Geldern († nach 1230), Tochter des Grafen Otto I. von Geldern-Zütphen

Kinder:
1. Ehe

2. Ehe